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Jugendhilfeausschuss billigt Kompromiss für Kita-Personalschlüssel / Personeller Korridor geht nicht zu Lasten des Platzangebots 03.12.2020

Die von 2000 Erzieherinnen und Erziehern verschiedener Kita-Träger in einer Petition geforderte Verbesserung des Personalschlüssels bei der Betreuung in Krippe, Kita und Hort ist nicht ohne Wirkung geblieben. Am Mittwochabend billigte der Jugendhilfeausschuss der Landeshauptstadt Verbesserungen bei der Bemessung des Kita-Personals.

Der neue Personalschlüssel ist für die Absicherung der gesetzlich vorgesehenen Gruppengrößen in Krippe, Kita und Hort maßgeblich. Er soll nun in der Kita-Satzung der Landeshauptstadt festgeschrieben werden, die von der Stadtvertretung zu beschließen ist.

Der Kompromiss wurde in einer Arbeitsgemeinschaft mit Vertretern der Kita-Träger, der Kindertagespflege, des Kita-Stadtelternrates und der Verwaltung im Auftrag des Jugendhilfeausschusses erarbeitet. „Der ausgehandelte Kompromiss zeigt eine Perspektive auf: Die Betreuungsschlüssel in Krippe, Kita und Hort werden über drei Jahre moderat in einen gemeinsam definierten Korridor angehoben,“ erläutert der zuständige Sozialdezernent Andreas Ruhl. „Wir haben damit auch eine pragmatische Lösung gefunden, die den aktuellen Fachkräftemangel berücksichtigt und nicht dazu führt, dass ein höherer Personalschlüssel die Schließung ganzer Gruppen und damit die Verknappung des Platzangebotes in der Stadt Schwerin nach sich zieht.“

Auch Oberbürgermeister Rico Badenschier befürwortet den am Mittwoch vom Jugendhilfeausschuss mehrheitlich beschlossenen Kompromiss: „Der zeitliche und personelle Korridor ermöglicht es den Kita-Trägern, ihr Personal weiter aufzustocken. Er lässt zugleich Spielräume für individuelle Lösungen und geht auch nicht zu Lasten der Betreuungsplätze, wenn die Einrichtungen bei der Personalsuch nicht erfolgreich sind“, so Badenschier. „Ab 2023 soll der Personalschlüssel erneut geprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Der Jugendhilfeausschuss hat beschlossen, die AG-Kita zur Fortschreibung der Satzung auffordern“, betonte der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Wolfgang Block.

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