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Zooschule

© Zooschule Schwerin

Sehen - Erleben – (Be) - Greifen

 © Zooschule Schwerin

Die Stadt Schwerin bietet Schulklassen auf dem Gelände des Schweriner Zoos speziell eingerichtete Lernstandorte.

Der Schule im Grünen stehen auf dem Gelände des Schweriner Zoos Unterrichtsräume mit vielen Präparaten, des Weiteren ein Forschercamp am Wasser und eine Waldschule zur Verfügung. Für die Fächer Sachkunde, Biologie, Chemie, Mathematik, Geografie, Physik und NAWI werden vielfältige Themen fächerverbindend angeboten.

Informieren Sie sich über ausgewählte Möglichkeiten Ihren Unterricht interessant, praxisnah und dem Rahmenplan (Curriculum) entsprechend gestalten zu können. Weitere MODULE lassen sich auch zu Projekten nach Ihren Wünschen kombinieren.

Fort- und Weiterbildung

Für bestimmte Themen können Sie sich mit Ihrer Fachschaft eine Weiterbildung organisieren.

Themen der Begabtenförderung:

- Fotometrie
- Biologische Fitnesswerte
- Tierische Gewebearten
- Evolution des Menschen [incl. C14 – Messmethode]

Lerninhalte

Grundschule
 © Zooschule Schwerin

Die Unterrichtsstunden orientieren sich an dem Wissen und den Erfahrungen der Schüler. Neben dem Entwickeln erster naturwissenschaftlicher Erkenntnisse werden Lehrplaninhalte vor allem durch die Wahrnehmung mit möglichst vielen Sinnen vermittelt. Die aufgeführten Themen bereiten wir nach vorheriger Absprache mit Ihnen sowohl als Unterrichtsstunde als auch in Projektform vor.
Für Themenvorschläge von Ihrer Seite sind wir offen.

Der „schlaue“ Fuchs
Körperbau, Verhalten, Ernährung und Geschichten um den „listigen Räuber“ – ergänzen die Lehrbucherfahrungen Ihrer Schüler.

Haustiere und deren Verwandte
Was sind Wild-, Heim- oder Nutztiere? Bei einer Exkursion auf unserem Bauernhof erleben die Schüler die Aufgabenvielfalt landwirtschaftlicher Berufe im direkten Kontakt mit Schafen, Hühnern, Schweinen und Ziegen und können Nahrungsmittel ihren Erzeugern zuordnen.

Tiere und Pflanzen unserer Wälder
Auf einer Exkursion in das Waldgebiet innerhalb unseres Zoogeländes erleben die Schüler verschiedene Tierarten mit ihren spezifischen Merkmalen. Im Vordergrund stehen das Erkennen, Beobachten und Füttern von Wildarten unter Berücksichtigung des Natur- und Umweltschutzes sowie erste ökologische Beziehungen zwischen Tier- und Pflanzenwelt.

Tiere im und am Wasser
Ihre Schüler lernen, durch die Beobachtung unterschiedliche Arten auf unserer Wasseranlage voneinander zu unterscheiden. Durch den Umgang mit Präparaten werden sie auf die Zusammenhänge zwischen Körpermerkmal, Verhalten und Lebensraum aufmerksam gemacht.

Leben im Wassertropfen
Der Kurs beginnt mit dem Kennenlernen unterschiedlicher Wassertiere und endet mit einer Entnahme und Auswertung einer Wasserprobe im "Wassercamp". Im Vordergrund dieser Unterrichtseinheit steht das
Beobachten der Mikrowelt unserer einheimischen Gewässer.

Vögel im Frühjahr – Wer singt denn da?
Ihre Schüler erleben Vogelarten auf unserem Gelände beim Nestbau und der Jungenaufzucht. Wer nutzt welches Nistmaterial und baut sich „personalisierte“ Wohnungen?

Winterfütterung der Vögel
Unsere gefiederten Gäste werden von uns an einer Futterstelle beobachtet. Wer kommt uns besuchen? Wann, was und wo darf gefüttert werden? Wie gestalten wir eine sichere Futterstelle?

Die Kontinente unserer Erde und deren Tierwelt
Die Schüler lernen die Kontinente, deren Erkennungsmerkmale und ihre Lage auf unserer Welt kennen. Sie üben während einer Zooexkursion die Wiedererkennung der Merkmale der Kontinente und ordnen die Tiere mit Hilfe der Gehegebeschilderungen den Kontinenten zu.

Orientieren mit Karte und Kompass
Über „alte“ Methoden der Orientierung (Sonne, Moos, Kirche) werden die Schüler angehalten, Himmelsrichtungen in der Natur zu erkennen. Mit dem Kompass gilt es dann, gruppenweise alle auf einer Zoorallye zusammengestellten Ziele zu erreichen und deren Aufgabenpunkte zu lösen. Lesen, rechnen und der Umgang mit einem Kompass im Freien müssen als Teamarbeit gelingen.

Wasser – so viel und doch so wenig
Über die Verteilung Kontinente – Ozeane erkennen die Schüler, dass Wasser auf unserer Erde in ausreichendem Maße vorhanden ist. Dennoch ist sauberes Trinkwasser-Süßwasser-Mangelware und so wertvoll. Mit kleinen Experimenten zum Wasserkreislauf und zur Unterscheidung von Salz- und Süßwasser beleben wir die Unterrichtseinheit.

Sekundarstufe I
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Der Unterricht im Schweriner Zoo eröffnet den Schülern neue Sichtweisen auf biologische Fakten. Das Erleben der Tier- und Pflanzenwelt schafft emotionale Bindungen. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge werden durch die Kombination verschiedener Unterrichtsfächer erlebbar gemacht.

Angepasstheit der Vögel an das Fliegen
Vogelflug, Körperbau und -bedeckung werden im Zusammenhang mit den von Ihren Schülern durchgeführten Messungen und Beobachtungen verständlich. Die Arbeit mit Präparaten und Modellen wird wir durch Beobachtungen auf der großen Freilandanlage ergänzt.

Säuger und deren Lebensraum
Ihre Schüler erkunden die Angepasstheit unterschiedlicher Pflanzen-, Fleisch- und Allesfresser an ihren Lebensraum und ihre Nahrung. An ausgewählten Arten werden verschiedene Fortbewegungsvarianten, Gebissformen und unterschiedliche Haartypen im Tierreich erläutert.

Tiere und Pflanzen unserer Süßwasserseen
Anhand von Merkmalsabgleichen zwischen verschiedenen Arten erkennen die Schüler grundlegende Zusammenhänge zwischen Körperbau, Fortbewegungsweise und Ernährung bei Wassertieren. Die sich anschließende mikroskopische Auswertung einer Wasserprobe versetzt die Schulklasse in die Lage, einfache Stoffkreisläufe zu erkennen.

Lebensraum Wald
„Waldcharakteristik“ – Ermitteln, Abgleichen und Einschätzen: Die Schüler erkennen die Schichtung des Waldes, bestimmen vorkommende Arten und ordnen sie den entsprechenden Schichten zu. Parallel werden wichtige abiotische Faktoren in den Waldschichten und im Boden gemessen. Mithilfe ihrer Untersuchungsergebnisse formulieren die Schüler eigenständig geeignete Umweltschutzmaßnahmen und begründen diese aus ökologischer Sicht.

Als Scout im Zoo – der Auflagedruck „p“
Ihre Schüler beobachten an ausgewählte Tierarten bestimmte Verhaltensweisen und benennen anhand des Vergleiches ihrer Ergebnisse unterschiedliche Gängertypen. Die anschließende mathematisch-physikalische Auswertung mit Gipsabdrücken verschiedener Gängertypen erschließt ihnen einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen Auflagefläche und Druck. Die gewonnenen Erkenntnisse können die Schüler dann anhand ihrer eigenen Körpermaße überprüfen.

Wir wirbeln im Zoo
Durch Beobachtungen und Arbeit mit Präparaten lernen die Schüler wesentliche Merkmale der fünf Wirbeltierklassen kennen. Danach arbeiten die Schüler in Teams selbstständig im Zoogelände. Dabei wenden sie die erworbenen Erkenntnisse an, um die Zootiere den Wirbeltierklassen richtig zuzuordnen. Im Anschluss an den biologischen Teil erfolgt eine Auswertung der gesammelten Daten.
Wahlweise können die Schüler ihre erworbenen Kenntnisse in geographischen und mathematischen Unterrichtseinheiten festigen und erweitern.

Folgende Projekte werden für alle Klassenstufen altersgerecht aufbereitet:

Wasser
Ausgehend von der Bedeutung und Nutzung des Wassers entdecken und bestimmen Ihre Schüler mit Hilfe des Mikroskops verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Sie erfassen abiotische sowie biotische Faktoren, deren Wechselbeziehungen und können dann schlussfolgernd die Anpassungsmerkmale an den Lebensraum ableiten. Durch die photolytische Ermittlung wichtiger chemischer Wasserparameter, wie Sauerstoff- und Nitratwertbestimmung, werden Ihre Schüler auch zu mathematischen Auswertungen und grafischen Darstellungen herangezogen.

Vom Gestein zum Boden
In einem theoretischen Unterrichtsabschnitt sammeln die Schüler Informationen über die verschiedenen Gesteinsarten. Sie werden mit Hilfe von Gesteinsproben aufgefordert über die Zusammensetzung der Gesteine nachzudenken und erkennen, dass Gesteine aus unterschiedlichen Mineralien aufgebaut sind. Über eine begleitende Filmsequenz wird auf übersichtliche Art die Entstehung der Gesteinsarten beschrieben und dokumentiert (Gesteinskreislauf). Gesteine bilden die Grundlage zur Bodenbildung.
Die Schüler verstehen, dass naturraumtypische Bodenprofile nur im Zusammenhang mit verschiedenen bodenbildenden Prozessen entstehen können. Im zweiten Teil gehen die Schüler ins Zoogelände und lernen ein Bodenprofil kennen. Anhand von sechs Experimenten versuchen die Schüler in Gruppen die Eigenschaften des Bodens zu erforschen und werten die aufgenommenen Ergebnisse aus.

Gentechniken
DNA isolieren, Chromosomen anfärben und mikroskopisch untersuchen – nicht immer ist ein Speziallabor notwendig.Um die Bedeutung von DNA-Markern zu erlernen, bilden die Schüler im Anschluss an das Praktikum ein Start-up und lassen ihr Produkt durch ein Genlabor überprüfen.

Evolution
Im Stationsbetrieb erkennen die Schüler Ana- und Homologien im Tierreich. Durch Einbeziehung der chronologischen Evolutionsereignisse werden wichtige Evolutionsrichtungen ableitbar.

Naturwissenschaftliches Arbeiten
Auf dem Gelände des Zoos verteilt, finden Ihre Schüler in Gruppen selbstständig eine Vielzahl an Stationen mit naturwissenschaftlichen Experimenten: z.B. Mikroskopieren, Experimentieren, Schätzen und Messen, Vergleichen, Beobachten und Skizzieren. Ziel ist eine individuelle Auswertung mit Spaßcharakter.

Das Schweriner Zoogelände und die glaziale Serie
Was hat der Schweriner Zoo mit der Eiszeit zu tun?
Wieso gibt es überhaupt Eiszeiten?
Chronologie, Einflüsse und Veränderungen in der Geografie unseres Bundeslandes stehen durch die drei letzten Eiszeiten im Mittelpunkt des theoretischen Unterrichtes.
Einen praktischen Teil erleben die Schüler in Gruppenarbeit, wobei sie die Eiszeit durch ein „Sandkasten“-Experiment nachstellen und die Teile der glazialen Serie ableiten können. Die Schüler erkennen auf dem Gelände des Zoos die Teile der glazialen Serie wieder.

Fischpräparation
Nicht alles was schwimmt ist ein Fisch – aber wenn …. Die Schüler trainieren den äußeren Bau und führen die Fischpräparation in Zweierteams durch. Innere Organe werden bestimmt und in Beziehung zu ihrer Funktion und dem Schwimmverhalten von Fischen gesetzt.

Stochastik
Daten erheben, sortieren, auswerten - das geht nicht nur im Straßenverkehr. Auch die Tiere des Zoos lassen sich gerne zählen, nach Gruppen einteilen und mit Hilfe von Diagrammen vergleichen.

Pythagoras
Wie hilft der „alte“ Pythagoras uns in unserer „neuen“ Welt?
Der Satz des Pythagoras in der Theorie und in der Praxis.
Mithilfe von Laser- und anderen Messgeräten arbeiten die Schüler selbstständig in Gruppen. Vorgegebene Gehegeparameter werden gemessen und unter Anwendung des Satzes des Pythagoras fehlende Größen errechnet. Auf diese Weise müssen sie nicht „in das Tigergehege“, um z.B. Zaun- und Haushöhen zu ermitteln.

Präsentationsleistung im Prüfungsfach
Für Schüler der Klassenstufe 10 besteht im Gymnasialbereich die Möglichkeit der Betreuung der Präsentationsleistung.
Vornehmlich werden Themen mit den Schwerpunkten
- Verhaltensbiologie
- Ökologie (Gewässeruntersuchung)
- Biologische Phänomene aus mathematischer Sicht bearbeitet.

Sekundarstufe II
 © Zooschule Schwerin

Anliegen der Unterrichtseinheiten der Sekundarstufe II ist das Anwenden wissenschaftlicher Arbeitstechniken für das Lösen problemorientierter Aufgabenstellungen unter Nutzung und Weiterentwicklung der Kenntnisse aus unterschiedlichen Fachgebieten.

Unsere Teichanlage als Ökosystem
Im Verlaufe des Unterrichts wird die Gewässergüteklasse I – IV einer selbst entnommenen Wasserprobe biologisch und chemisch ermittelt. Die Ergebnisse werden miteinander verglichen und unter ökologischen Gesichtspunkten in Beziehung gesetzt. Optimale Bedingungen finden die Schüler im Forschercamp an der Wasservogelanlage vor.

Gentechnik
Wie kann man Mitosefehler für die Sichtbarkeit von Chromosomen nutzen?
Isolieren, Färben, Schneiden und Vergleichen – lassen Sie Ihre Schüler mit Microspritze, Gelblock und DNA – Markern arbeiten.

Evolutionsbiologie
Durch Übertragung ökologischer Sachverhalte und histologischer Kenntnisse wird der Unterschied zwischen Ana- und Homologie am Beispiel einiger Zootierarten deutlich. Aufbauend auf den Vorkenntnissen der Sekundarstufe I können die Evolutionsrichtungen auch anhand mathematischer Modulationsberechnungen bestimmt werden.

Studenten
 © Zooschule Schwerin

Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch - Wenn du Verantwortung für ihn trägst lehre ihn fischen.“ A. Augustinus

SEHEN – ERLEBEN – (Be-) GREIFEN   – an vielen Orten unseres Bundeslandes können Schüler und Schülerinnen die Grundlagen ihres Schulalltages praxisnah erproben und deren nachhaltige Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft hautnah erleben.

Die Außerschulischen Lernorte in Mecklenburg – Vorpommern (von „A“ wie Astronomische Station bis „Z“ wie Zooschule) bieten hierfür einen reichhaltigen Schatz an Werten, Erfahrungen und Möglichkeiten.

Als Student eines Lehramtes oder der Naturwissenschaften können Sie unsere Bildungsangebote mit unterschiedlichsten Themen in z.B. Beleg-, Bachelor- und Masterarbeiten verknüpfen. Die Schwerpunkte liegen im fachlichen, methodischen und didaktischem Bereich.

 

 

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Kontakt

Landeshauptstadt Schwerin - Zooschule

Schule im Grünen

Waldschulweg 1
19061 Schwerin

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