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Über das Konservatorium

© Landeshauptstadt Schwerin / Christina Lüdicke

Wissenswertes rund um das Konservatorium

 © Landeshauptstadt Schwerin / Konservatorium Schwerin

Geschichte der Schule

1925 wurde das Konservatorium von der Hofpianistin Prof. Elisabeth Lange als Schweriner Musikseminar eröffnet. Es bot den zukünftigen Musikerinnen und Musikern eine Fachschulausbildung in allen Fächern der Musik an. Parallel dazu eröffnete am 01.09.1953 die Musikschule mit 38 Schülern.

1989, anlässlich des 200. Todestages des mecklenburgischen Komponisten und Hofkapellmeisters Johann Wilhelm Hertel erhielt das Konservatorium seinen Namen und heißt seitdem Konservatorium Schwerin, Musikschule Johann Wilhelm Hertel.

Entwicklung der Schule

Das Konservatorium - die städtische Musikschule der Landeshauptstadt - ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen und im Verband Jeunesses Musicales Deutschland e. V. Sie wird durch die Elternvertretung und den Förderkreis des Konservatoriums Schwerin e. V. unterstützt. Mit hohem Engagement vermitteln die Lehrenden ihren Schülerinnen und Schülern den Spaß am Lernen und die Freude an der Musik. Und das tun sie mit großem Erfolg. Deutlich wird das bei Vorspielen und Konzerten, bei der regelmäßigen erfolgreichen Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an nationalen und internationalen Wettbewerben, bei den Tagen der offenen Tür, bei musikalischen Umrahmungen von Veranstaltungen in Schwerin und nicht zuletzt bei den Erfolgen der Teilnehmenden der Studienvorbereitenden Abteilung. Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern anderer Musikschulen aus dem In- und Ausland gehören zum lebendigen Musikschulalltag. Die Konzertreihe KON-Takte im Brigitte Feldtmann Saal mit acht bis neun Veranstaltungen im Jahr sind mittlerweile ein Besuchermagnet geworden.

Das Konservatorium entwickelt ständig interessante neue Unterrichtsangebote. Dazu gehörten in den vergangenen Jahren u. a. das Musizieren mit dem iPad, KONFLEX - das Angebot für Vielbeschäftigte, der Musikgarten für die Jüngsten, der Unterricht für Menschen mit Migrationshintergrund. Die Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen wird ständig weiter entwickelt und ausgebaut z. B. mit dem Klassenmusizieren und dem Instrumentalunterricht in den Schulen vor Ort. Im Bereich Begabtenförderung gibt es eine enge Kooperation mit der Young Academy Rostock - dem Internationalen Zentrum für musikalische Frühförderung an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Was macht unsere Musikschule aus?

Musikschule ist für alle da! Bei uns sind alle willkommen, die Musik machen wollen...

…unabhängig von Alter und Geschlecht, Stärken, Erfahrungen und Interessen, dem Lern- und Entwicklungstempo, Unterstützungsbedarf, kulturellen oder sozialen Hintergründen und Hörgewohnheiten.

Musikalische Ausbildung bedeutet bei uns auch soziales Lernen im Umgang miteinander. Das beruht auf Wertschätzung jeder einzelnen Persönlichkeit. Beim gemeinsamen Musizieren ist das besonders gut erlebbar und macht viel Spaß.

Wir bieten unseren Unterricht im Konservatorium in der Puschkinstraße sowie an unserem zweiten Standort im Campus am Turm (CAT) auf dem Großen Dreesch an. Außerdem gibt es Kooperationen mit Kindertagesstätten, Grund- und Förderschulen, mit dem Goethe-Gymnasium, Einrichtungen der Dreescher Werkstätten und Senioreneinrichtungen.

Wir bieten neben dem kulturellen Lernen auch Möglichkeiten, bei kleineren und größeren Auftritten Gelerntes zu zeigen und andere Menschen für Musik zu begeistern.

Auch wir Lehrenden sind immer wieder Lernende – auf Fortbildungen und im Alltag mit unseren Schülerinnen und Schülern.

Wenn die Großmutter mit dem Enkelkind

... das Konservatorium besucht, muss sie nicht warten, bis die Klavierstunde zu Ende ist. Sie kann unterdessen selbst singen oder ein Instrument spielen. Rund 1450 Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich derzeit am Konservatorium mit Musik. Die Jüngsten im Musikgarten sind ca. 2 Jahre jung. Der überwiegende Teil der Schülerinnen und Schüler sind Kinder und Jugendliche und die Zahl der Erwachsenen, die sich am Konservatorium mit Musik beschäftigen, nimmt zu. Aktiv sein im Alter kann auch bedeuten, noch mit dem Erlernen eines Instruments zu beginnen. Zu alt ist niemand!

Von der Geige bis zur E-Gitarre...

...vom Jazzpiano bis zur Harfe, die Auswahl verschiedener Instrumente am Konservatorium ist riesig. Derzeit kann man zwischen 30 Instrumenten und Gesang wählen. Computerfreaks können Computer und Musik verbinden und ihre eigenen Arrangements gestalten oder mit fertigen Midi-Files arbeiten. Beim Kurs iKONs - Musizieren mit dem iPad setzen Kreative ihre musikalischen Ideen sofort um, auch wenn sie noch kein Instrument spielen können.

Zusätzlich gibt es eine Reihe von Kursen. Zur Auswahl stehen der Musikgarten, die Musikalische Früherziehung/Grundausbildung für Vorschulkinder, die Musikalische Grundausbildung mit einem Instrument sowie die Instrumentale Orientierung. Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie gern vorbei. Wenn Sie dazu keine Zeit haben, lesen Sie einfach weiter.

Gemeinsam geht es besser...

... macht mehr Spaß und ist eine tolle Ergänzung zum Einzelunterricht. Mittlerweile gibt es etwa 40 verschiedene Ensembles und Kammermusikgruppen sowie Tanzunterricht. Fast jede/r kann irgendwo mitmachen. Zur Auswahl stehen das Nachwuchsorchester KONcertino für die Jüngsten, die JSOkids als Vorbereitungsorchester für das Jugendsinfonieorchester Schwerin, das Erwachsenenorchester Schelfoniker, das Ensemble für osteuropäische Volksmusik KONcondois, das Gesangsensemble, verschiedene Jazz-, Pop- und Rockbands, Schlagzeugensemble, verschiedene Kammermusikgruppen sowie inklusive Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen und unterschiedlicher Herkunft.

Übrigens  - wer ein Instrument oder das Singen am Konservatorium im Hauptfach erlernt, kann kostenfrei in einem Ensemble mitmachen und den Theorieunterricht besuchen.

Vom Hobby bis zur Meisterschaft...

...von Bach bis zu den Beatles - die Möglichkeiten, am Konservatorium Musik zu machen, sind vielfältig. Dafür sorgen erschwingliche Preise und Möglichkeiten der Ermäßigungen bei Gebühren.

Heutzutage sind die Grenzen fließend. Da darf es im Geigenunterricht schon mal Irish Folk Music oder Filmmusik und bei den Keyboardschülerinnen und Keyboardschüler auch ein Bach-Präludium sein. Seine Theoriekenntnisse aufzufrischen ist ebenso möglich, wie unter Anleitung seine eigenen Stücke zu komponieren oder einfach "nur" wöchentlich einmal zu singen.

Schülerinnen und Schüler, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen, erhalten in der Studienvorbereitenden Abteilung eine gezielte und exzellente Vorbereitung für die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule, die zusätzlichen kostenfreien Unterricht, exponierte Auftrittsmöglichkeiten und regelmäßige Leistungsüberprüfungen mit ausführlicher Beratung umfasst.

Qualitätssiegel und Anerkennungen

 © LHS/Daniela Semlow

Durch die Teilnahme an einem bundesweiten Qualitätssicherungsverfahren wird dieses hohe Leistungsniveau nun auch mit einem anerkannten Qualitätssiegel gewürdigt. Das Konservatorium darf sich offiziell staatlich anerkannte Musikschule nennen.

Der damalige Bildungsminister Henry Tesch überreichte am 7. Dezember 2010 erstmalig die Zertifizierungsurkunde an den Direktor des Konservatoriums Volker Ahmels. „Das Konservatorium ist eine wichtige außerschulische Bildungseinrichtung. Sie ermöglicht aktive Kunstausübung und prägt das musikalische Leben Schwerins entscheidend mit. Ich beglückwünsche die Lehrerinnen und Lehrer zur staatlichen Anerkennung ihrer Einrichtung, die die hohe Qualität der musikalischen Ausbildung in der Landeshauptstadt belegt“, stellte die damalige Kulturdezernentin und Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow fest.

In den vergangenen Jahren wurde der Titel erneut bestätigt.

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Kontakt

Landeshauptstadt Schwerin -
Konservatorium Schwerin, Musikschule Johann Wilhelm Hertel

Herr Volker Ahmels
Direktor

Puschkinstraße 13
19055 Schwerin

+49 385 59127-0

Landeshauptstadt Schwerin -
Konservatorium Schwerin, Musikschule Johann Wilhelm Hertel

Frau Christina Lüdicke
Stellv. Direktorin

Puschkinstraße 13
19055 Schwerin

+49 385 59127-0

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